Moderiertes Gruppengespräch zum Thema Trauer
Ein Gesprächsangebot, das bewegt:
Resonanz - der Worte begleitet Schulklassen, Gruppen und Einrichtungen mit moderierten Gesprächen rund um Trauer, Abschied und Neubeginn – empathisch, klar und professionell.
„Es ist wichtig, sich Zeit zu nehmen, über den Verlust nachzudenken und sich auch Unterstützung zu holen, wenn man sie braucht. Es gibt viele Möglichkeiten, mit Trauer umzugehen, und es ist okay, um Hilfe zu bitten.“

Häufige Missverständnisse über Trauer-Moderationen
„Das ist doch nur was für Menschen, die gerade jemanden verloren haben.“
➤ Nicht nur. Trauergespräche helfen auch, um vergangene Verluste zu verarbeiten, über Ängste zu sprechen oder das Thema Tod im geschützten Rahmen zu reflektieren – ganz ohne aktuellen Trauerfall.
„Da wird es sicher sehr traurig und schwer.“
➤ Nicht unbedingt. Es darf traurig sein – aber es darf auch gelacht, gefragt und nachgedacht werden. Die Atmosphäre ist offen, ehrlich und menschlich, nicht bedrückend.
„Das ist wie eine Therapie.“
➤ Nein. Eine Moderation ersetzt keine Therapie. Sie schafft Raum für Austausch, Verständnis und gemeinsames Nachdenken – ohne Diagnose, aber mit viel Gefühl.
„Das ist nur etwas für Erwachsene.“
➤ Ganz im Gegenteil: Auch Jugendliche und junge Erwachsene profitieren stark davon, wenn über Tod und Trauer gesprochen werden darf – altersgerecht, ehrlich und empathisch.
„Man muss darüber doch nicht öffentlich sprechen.“
➤ Muss man nicht – aber man darf. Und wer möchte, erlebt oft, wie entlastend und verbindend es sein kann, wenn Trauer einen Platz bekommt.

Konkrete Ergebnisse & Positive Veränderungen
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Offener Umgang mit Gefühlen
Teilnehmer*innen lernen, Emotionen nicht zu verdrängen, sondern ihnen einen Ausdruck zu geben – im eigenen Tempo und ohne Bewertung. -
Mehr Verständnis füreinander
Wenn über Trauer gesprochen wird, entstehen oft neue Verbindungen – in Klassen, Gruppen oder Teams. -
Abbau von Unsicherheiten
Fragen wie „Was sage ich zu jemandem, der trauert?“ oder „Ist es normal, so zu fühlen?“ werden aufgegriffen – ehrlich, empathisch, auf Augenhöhe. -
Stärkung der emotionalen Kompetenz
Teilnehmende entwickeln ein tieferes Verständnis für sich selbst und andere – das fördert Resilienz, Achtsamkeit und Mitgefühl. -
Impulse für neue Perspektiven
Der Blick auf das Leben, auf Abschied und Wandel verändert sich – weg vom Tabu, hin zur Offenheit.
Beispiel einer Schulgesprächsführung
Ziel: Den Schülern Raum geben, ihre Gedanken und Fragen zu äußern und sich über den Umgang mit Trauer auszutauschen.
1. Einführung: Was ist der Tod?
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Kurze Erklärung des biologischen Prozesses des Todes.
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Unterschied zwischen natürlichem und plötzlichem Tod (Unfälle, Krankheit).
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Kulturelle und religiöse Unterschiede im Umgang mit dem Tod (kurz angeschnitten, keine tiefen Glaubensfragen).
2. Der Tod eines nahen Familienmitglieds
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Wie fühlt es sich an, wenn ein Elternteil, Geschwister oder naher Verwandter stirbt? (Grundlegende emotionale Reaktionen wie Trauer, Schock und Verwirrung).
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Veränderungen im Leben nach dem Verlust eines Familienmitglieds (z.B. neue Verantwortlichkeiten, Umstellungen im Alltag).
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Bedeutung von Ritualen und Abschieden (Bestattungen, Gedenkfeiern).
3. Der Tod eines Freundes
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Wie unterscheidet sich der Verlust eines Freundes von dem eines Familienmitglieds? (Freunde als "gewählte Familie").
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Plötzlicher Tod von Freunden – Umgang mit Schock und Unverständnis.
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Wie man Erinnerungen bewahren kann (z.B. gemeinsame Erlebnisse, Fotos, Erinnerungsrituale).
4. Trauer und der Umgang mit dem Verlust in der Familie und im Freundeskreis
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Verschiedene Menschen trauern unterschiedlich – wie man als Familie oder Freund zusammenhält.
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Bedeutung der Kommunikation: Warum es wichtig ist, über den Verlust zu sprechen.
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Möglichkeiten, anderen zu helfen, die trauern (z.B. Zuhören, Zeit gemeinsam verbringen).
5. Fragen und Diskussion
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Offene Runde für Fragen oder persönliche Gedanken der Schüler:
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Wie geht ihr mit Verlusten um?
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Was hilft euch, wenn ihr traurig seid?
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Welche Erinnerungen habt ihr an verstorbene Freunde oder Familienmitglieder?
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Fazit:
Der Fokus sollte auf der Akzeptanz des Verlustes und der Bedeutung von gemeinsamen Erinnerungen liegen, ohne zu sehr in psychologische Tiefen zu gehen. Das Ziel ist, Verständnis zu fördern und den Schülern praktische Ansätze zu bieten, wie sie mit dem Verlust eines geliebten Menschen umgehen können.


Besonders berührende Moderationen
Ulrich Konert hat bereits zahlreiche berührende Moderationen zum Thema Trauer durchgeführt. Besonders wirkungsvoll sind jene, bei denen es gelingt, eine vertrauensvolle Atmosphäre zu schaffen, in der sich die Teilnehmer öffnen und ihre persönlichen Geschichten teilen. Die Stärke von Ulrich Konert liegt darin, schwer greifbare Themen in verständliche und berührende Worte zu fassen – und das mit viel Respekt und ohne Belehrung.
Seine Arbeit zeichnet sich durch Empathie, Erfahrung und sprachliche Stärke aus. Er bringt Zeit, Ruhe und ein offenes Ohr mit.
Respekt und Wohlbefinden in der Trauergruppe
„Als Moderator achtet Ulrich Konert besonders darauf, dass sich alle Teilnehmer einer Trauergruppe wohl und respektiert fühlen. Unterschiedliche Meinungen oder Trauerbewältigungsstrategien sind willkommen, werden jedoch stets respektvoll behandelt. Durch seine neutrale Perspektive und einfühlsame Art schafft er einen geschützten Rahmen, in dem sich jeder öffnen kann, ohne bewertet zu werden.“